Kunst und Humor (4/4): Kunst und Humor als Waffe?

Komödie des Daseins – Kunst und Humor von der Antike bis heute. hiess vor einigen Jahren eine Sonderausstellung im Kunsthaus Zug. Wir sprachen mit Dr. Matthias Haldemann, Direktor und Kurator im Kunsthaus Zug, über Humor in der Kunst. Im vierten Teil geht es um die Fotomontagen des deutschen Künstlers John Heartfield, der so gegen den Krieg protestierte.

John Heartfield, Krieg und Leichen, 1932. Fotomontage. Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich.

John Heartfield (1891 – 1968), geboren Helmut Herzfeld, war ein deutscher Künstler, Grafiker und Bühnenbildner. Er gilt als Erfinder der politischen Fotomontage, die bis heute ein gängiges und beliebtes Mittel des Protestes und der Gesellschaftskritik ist. Ausserdem war er ein Mitbegründer der Berliner Dada-Bewegung. Diese stellte sich mit ihren Performances und Kunstarbeiten gegen die Gräuel des Ersten Weltkrieges und die sich anbahnende Barbarei des Zweiten Weltkrieges.

Dr. Matthias Haldemann ist Direktor des Kunsthaus Zug und Ausstellungs-Kurator mit dem Schwerpunkt Wiener Moderne, zeitgenössische Kunst und interdisziplinäre Kunst mit Bezug zu Musik, Architektur, Design und Literatur. Er ist wissenschaftlich tätig und publizierte u.a. über Richard Gerstl, Ilya Kabakov, Wassily Kandinsky, Tadashi Kawamata, Gustav Klimt, Péter Nádas, Dieter Roth, Egon Schiele, James Turrell, Fritz Wotruba und zeitgenössiche Acryl-Malerei indigener australischer Künstler:innen. In thematischen Publikationen widmete er sich der Geschichte von Kunst und Humor sowie der Linie.

Die vierteilige Video-Serie produzierte das Vögele Kultur Zentrum anlässlich der Ausstellung Humor - geliebt, verpönt, gefürchtet.

 

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Kunst und Humor (3/4): Führt Humor zur Erkenntnis?

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