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Schwein gehabt!


Von der Sparbüchse zum Leben auf Kredit

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Sparen galt lange als eine Schweizer Vorzeigetugend. Doch was ist aus ihr geworden? Hat sie sich in den letzten Jahrzehnten nicht zusehends ins Gegenteil gekehrt? Wird der Bürger heute zu einem Leben auf Kredit verführt? Und macht dieses genuss- und freudvolle „Nichtsparverhalten“ vielleicht sogar Sinn? 

Die Ausstellung Schwein gehabt! geht zum einen der Phänomenologie der Sparkultur der letzten 100 Jahre nach, zeigt deren Bruchstellen herbeigeführt durch manipulierende Systeme der Politik oder Wirtschaft, aber auch das heutige Dilemma einer Gesellschaft ohne langfristige finanzielle Zuversicht.

Arbeiten zeitgenössischer Künstler, dokumentarische Alltagsobjekte, szenische Installationen wie auch mediale Beiträge inspirieren zur eigenen Interpretation und zur grossen Diskussion über ein faszinierendes Thema, das uns wohl alle beschäftigt.

Mit Werken von: Irene Anton, Beni Bischof, Anton Bruhin, Paul Camenisch, Jessica Craig-Martin, Ingo Giezendanner, Christian Jankowski, Max Matter, Dieter Meier, Ursula Palla, Anahita Razmi, Stiletto, Jean Tinguely, Adolf Wölfli.

Kurator: Pius Freiburghaus

Szenografie: Team  FREI & KEPENEK

Fotos: © Katharina Wernli

 

Pressespiegel

Frühere Events: 18. Mai
Der helle Wahnsinn
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Askese – Ekstase